Fertilitätsprotektion

Fertilitätsprotektion bezeichnet Maßnahmen zum Erhalt der Fruchtbarkeit, insbesondere bei Patientinnen und Patienten, die aufgrund von Krankheiten oder medizinischen Behandlungen wie Chemotherapie oder Bestrahlung ein erhöhtes Risiko für eine eingeschränkte Zeugungsfähigkeit haben.

Je nach individueller Situation können Eizellen, Samen oder Hodengewebe vor Beginn der Behandlung eingefroren (kryokonserviert) werden, um später eine künstliche Befruchtung zu ermöglichen. Auch das Einfrieren von Eierstockgewebe ist bei jungen Patientinnen möglich.

Fertilitätsprotektion ist ein wichtiger Bestandteil der Kinderwunschmedizin und wird frühzeitig in enger Abstimmung mit den behandelnden Ärzten angeboten, um die bestmöglichen Chancen für eine spätere Familiengründung zu erhalten.

„Mit der Fertilitätsprotektion schaffen wir eine wichtige Grundlage, damit der Kinderwunsch auch nach einer schweren Erkrankung Realität werden kann.“

Prof. Dr. 
Ricardo Felberbaum

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