Agonistenprotokoll Das frühere Standardprotokoll

Beim sogenannten „langen Protokoll“ wird der natürliche Zyklus der Frau durch Hormone gezielt gesteuert, um mehrere Eizellen gleichzeitig zur Reifung zu bringen und so die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.

Heute wird das Agonistenprotokoll seltener eingesetzt – vor allem, weil neuere Verfahren wie das Antagonistenprotokoll (siehe unten) meist einfacher und angenehmer für die Patientin sind. In manchen Fällen ist das längere Schema jedoch weiterhin sinnvoll – wir beraten Sie hierzu individuell.

Behandlungsablauf

Die Behandlung startet schon im vorangehenden Zyklus (meist zwischen Tag 18 und 21). Dabei wird ein Hormon (ein sogenannter Agonist) per Nasenspray oder Spritze verabreicht. Es führt zu einer hormonellen Windstille und sorgt dafür, dass es nicht zu einem vorzeitigen Eisprung kommt. sorgt dafür, dass es nicht zu einem vorzeitigen Eisprung kommt.

Stimulation der Eierstöcke

Mit Beginn der nächsten Monatsblutung beginnt dann die eigentliche Stimulation der Eierstöcke – ebenfalls mit Hormonen, die Sie sich leicht selbst unter die Haut spritzen können. Welche Medikamente und Dosierung zum Einsatz kommen, wird individuell auf Sie abgestimmt.

Regelmäßige Ultraschall- und Blutkontrollen

Regelmäßige Ultraschall- und Blutkontrollen zeigen, wie viele Eibläschen heranreifen und wie sich die Gebärmutterschleimhaut entwickelt. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, lösen wir mit einer letzten Injektion die finale Reifung der Eizellen aus.

Eizellentnahme (Punktion)

Die Eizellentnahme (Punktion) erfolgt dann 35–36 Stunden später – genau bevor der Eisprung natürlicherweise einsetzen würde.

„Die Hormonstimulation stimmen wir individuell auf jede Patientin ab – für eine sichere und erfolgreiche Eizellreifung.“

Prof. Dr. 
Ricardo Felberbaum

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